
Schaufenster für professionelle Schweizer Theaterschaffende
Bereich Kinder- und Jugendtheater im Rahmen von «jungspund – Theaterfestival für junges Publikum St.Gallen»
Im Rahmen von «jungspund –Theaterfestivals für junges Publikum St.Gallen» bieten wir 10 Schweizer Gruppen oder Einzelkünstler:innen die Gelegenheit, den anwesenden Veranstalter:innen und Künstler:innen während max. 10 Minuten ihre aktuellen Produktionen vorzustellen. Die Veranstaltung wird durch das Festival moderiert und präsentiert die jeweils auftretenden Gruppen und Künstler:innen mit einem kurzen Portrait zur Produktion und Arbeitsweise.
Im Anschluss ist ein informeller Austausch mit den Veranstalter:innen bei einem gemeinsamen Mittagessen möglich.
Datum und Ort
Samstag, 09.03.2024, 10 bis 13 Uhr, Lokremise St.Gallen
Anmeldung
Bewerben können sich professionell arbeitende Theaterschaffende aus der ganzen Schweiz aus dem Bereich der darstellenden Künste für ein junges Publikum. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Gruppen und Einzelkünst-ler:innen, die Teil des Festivalprogramms sind. Die Inszenierungen sollten nach Möglichkeit in der Spielzeit 2022/23 oder ab Herbst 2023 entstanden sein. Projekte, die noch in der Probenphase sind, können als kurzes «try-out» präsentiert werden.
Die Anmeldung erfolgt mit einem kurzen Bewerbungsdossier (PDF max. 2 A4-Seiten) und enthält folgende Informationen:
-> Kurzer Beschrieb des Projekts
-> Namen aller Beteiligten
-> Angaben zur Art der Präsentation (try-out, Kurzauschnitt, szenische Skizze etc.)
-> Aussagekräftige Bilder (falls vorhanden)
-> Trailer (falls vorhanden)
Die Präsentationen sollen ohne grossen Bühnenaufwand auskommen und in Schriftsprache (Kein Mundart) erfolgen. Zur Verfügung stehen: Beamer, Bildschirm, Tische und Stühle sowie ein Grundlicht. Weitere Requisiten und technische Hilfsmittel müssen selber mitgebracht werden.
Die Gruppen und Einzelkünstler:innen haben zudem die Möglichkeit, Werbematerial aufzulegen.
Bewerbung
Bis 31.10.2023 per Mail an Adrian Fähndrich, adrian.faehndrich@jungspund.ch
Auskunft
Gabi Bernetta, gabi.bernetta@jungspund.ch
Teilnahme
Die Gruppen und Einzelkünstler:innen werden bis zum 10.11.2023 vom Festival kontaktiert, ob eine Teilnahme möglich ist oder nicht.
Kostenübernahme
Jede Gruppe erhält ein Honorar von CHF 1’000.00, Einzelkünstler:innen CHF 500.00.
Wir suchen ab 01. November 2023 bis 31. März 2024 ein:e
Praktikant:in (60%)
für das Festivalbüro in Zürich.
Deine Aufgaben
– Allgemeine Büroarbeiten vor und während dem Festival
– Mitarbeit im Bereich Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
– Mitarbeit Abwicklung der Ticketbestellungen
– Mitarbeit bei der Betreuung der Theatergruppen
– Mitarbeit bei der Betreuung der Spielstätten und des Festivalzentrums
Dein Profil
– Begeisterung für zeitgenössische Theaterformen
– Eine kommunikative und selbständige Persönlichkeit
– Gute Kenntnisse in Excel, Word, gängigen Office Programmen und Social Media
– Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit
– Flexibilität und Belastbarkeit (insbesondere kurz vor und während des Festivals)
– Bereitschaft während zwei Wochen Festivalbetrieb 100% vor Ort zu sein
Unser Angebot
– Arbeitspensum 60%
– Arbeitsort in Zürich, während Festival in St.Gallen mit Unterkunft
– Einen vielfältigen Einblick in die Organisation und Durchführung eines Theaterfestivals
– Die Möglichkeit zum eigenverantwortlichen, selbständigen Arbeiten in einem kleinen Team
– Eine faire Praktikumsentlöhnung
Wenn wir dein Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf deine Bewerbung bis zum 20. September 2023 an ramun.bernetta@jungspund.ch. Die Bewerbungsgespräche finden am 25./26./27. September 2023 statt.
Für weitere Auskünfte steht dir Ramun Bernetta gerne zur Verfügung.
071 525 49 52, ramun.bernetta@jungspund.ch
Möchten Sie mehr zu den einzelnen Produktionen erfahren?
Einen vertieften Einblick erhalten Sie an unserer Informationsveranstaltung in St.Gallen. Die anwesenden Künstler:innen und Mitglieder der Programmgruppe berichten über den Inhalt, die thematischen Schwerpunkte und über die Arbeitsweise der eingeladenen Produktionen.
Die Informationsveranstaltung beginnt um 18:30 Uhr und dauert bis ca. 20:00 Uhr. Abgerundet wird der Anlass mit einem Apéro, der die Gelegenheit bietet, sich auch persönlich auszutauschen.
26. September 2023 18:30 Uhr FigurenTheater St.Gallen
Anmeldungen über: contact@jungspund.ch oder über www.kklick.ch
Seit August 2022 visioniert unsere Programmgruppe schweizweit Produktionen für ein junges Publikum ab 4 Jahren. Geplant sind 10 – 12 aktuelle Inszenierungen aus der ganzen Schweiz im Festivalprogramm 2024 zu zeigen. Premieren und Koproduktionen sind fester Bestandteil des Programms.
Für die Zusendung von Newslettern, Einladungen zu Premieren und Aufführungen danken wir herzlich, bitten aber auch um Verständnis, dass wir nicht alle Anfragen und Hinweise persönlich beantworten können.
Die nächste Ausgabe von «jungspund – Theaterfestival für junges Publikum St.Gallen» findet vom 29. Februar – 09. März 2024 statt. Wir freuen uns auf die vierte Ausgabe in der Lokremise und im FigurenTheater St.Gallen.
Infos an Programmgruppe gerne an contact@jungspund.ch
Herausgegeben von Andreas Härter und Beate Hochholdinger-Reiterer, dokumentiert Band 6 der Buchreihe «itw: im dialog» die Ergebnisse des Symposiums, das die SGTK in Kooperation mit dem Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern und dem Theaterfestival «jungspund» 2022 in St.Gallen durchgeführt hat. Das Buch versammelt wissenschaftliche Aufsätze sowie die Transkription von Künstler:innengesprächen, Ideenwerkstätten und einem Rundgespräch zum Theater für junges Publikum in der Schweiz.
Während die Tagung weitgehend auf die Deutschschweiz fokussiert war, wurden in den Band auch Beiträge und Interviews zum Theater für Kinder und Jugendliche in der Romandie, der italienisch- und der rätoromanischsprachigen Schweiz aufgenommen.
Die mehrsprachige Publikation reflektiert aktuelle Entwicklungen und Ästhetiken des Theaters für junges Publikum, gibt Auskunft über die spezifischen Bedingungen und Möglichkeiten in den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz und widmet sich im Austausch mit Theaterpraktiker:innen Fragen der Relevanz, der Vermittlung und Professionalisierung.
Die Print-Version ist im Februar 2023 im Alexander Verlag (Berlin) erschienen:
Frei zugängliche Onlineversion
Am 17. Februar 2022 wurde «jungspund» mit der Premiere und Koproduktion von «Es Kamel im Zirkus» der St.Galler Gruppe «Cirque de Loin» feierlich eröffnet. Insgesamt waren 13 Produktionen für alle ab 4 Jahren – davon zwei Koproduktionen – an das diesjährige Festival eingeladen. Die Schweizer Szene für ein junges Publikum hat sich einmal mehr sehr divers, inhaltlich aktuell und innovationsfreudig präsentiert. Am «Schaufenster» hatten weitere 10 Gruppen und Künstler:innen die Möglichkeit, ihre Produktionen und Projekte in einem 10-minütigen Auftritt vorzustellen.
Mit rund 2’000 Besucher:innen liegt die Auslastung bei rund 73%, was etwas weniger ist, als 2020, aber dennoch unsere Erwartungen übertroffen hat. Gross und Klein haben das Festival besucht und für eine gute Stimmung in der Lokremise und im FigurenTheater gesorgt.
Das vielfältige Rahmenprogramm mit verschiedenen Workshops für das Fachpublikum und insbesondere das dreitägige Symposium, das «jungspund» in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur und dem Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern organisierte, stiess auf grosses Interesse. Es wurde viel und angeregt diskutiert und ausgetauscht.
Auch 2022 war und ist Corona nach wie vor ein Thema. Obwohl am Eröffnungstag viele Massnahmen wegfielen, war die Unsicherheit, ob alle Vorstellungen stattfinden können, nach wie vor gross. Insgesamt mussten wir drei Vorstellungen wegen Covid-Erkrankungen absagen. Letztendlich können wir einmal mehr auf ein sehr erfolgreiches Festival zurückblicken, das zeigt, wie wichtig «jungspund» gerade auch für die Stadt und den Kanton St.Gallen ist.
Und wie immer ist nach dem Festival auch vor dem Festival und wir schauen nach vorne auf die nächste Ausgabe im 2024.
Die Voyeur:innen St.Gallen begleiten das ganze Festival und schreiben über ihre Erlebnisse im Festivalmagazin. Mit Vorschauen soll die Zeitung gluschtig machen auf das, was kommt. Mit Interviews und Porträts bietet sie einen Einblick hinter die Bühne und mit Kritiken einen – nun ja – kritischen (Rück)blick auf einzelne Stücke.
Die drei Ausgaben liegen im Festivalzentrum und an der Kasse bei der Lokremise und im FigurenTheater auf. Die einzelnen Ausgaben als PFD finden Sie auch hier Online.
Wir wünschen eine gute Lektüre und ein bereicherndes Festival!
Aufgrund einer Erkrankung im Ensemble der JungSpundBänd müssen wir das Konzert vom Freitagabend absagen. Wir bitten um Verständnis und entschuldigen uns für die Umstände. Es freut uns jedoch mit mischgewebe einen tollen Ersatz gefunden zu haben. Das Konzert ist kostenlos und beginnt um ca. 20:15 Uhr im Festivalzentrum.
Der Ventilator des Hazers stolpert leicht, bevor er sich entschlossen in Bewegung setzt. Farbiges Licht erhellt die Nebelschwaden, Klangsphären elektrisieren die Luft, Armhaare erheben sich langsam aber bestimmt. Und wenn Mel Ds eindringliche Stimme den Beat zum Einsatz einlädt, setzen mischgewebe der Dunkelheit ein wärmendes Lächeln auf.
Ihre Performance ist so authentisch wie ihr Twin-Look. Wenn sie die Bühne betreten, entwickelt sich ein Sog, der Heartbeats synchronisiert und Clubwände auflöst. Mit Synths, treibenden Rhythmen und erfrischender Dringlichkeit segeln Mel D und Bill B durchs Strobogewitter.
Aufgrund einer Erkrankung im Ensemble müssen wir die Vorstellung vom Mittwochnachmittag kurzfristig absagen. Wir bitten um Verständnis und entschuldigen uns für die Umstände.
Für eine Rückerstattung oder Umbuchung werden Ticketinhaber:innen vom Festival kontaktiert. Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich gerne an ticket@jungspund.ch oder +41 71 525 49 50.
Aufgrund einer Corona-Erkrankung ohne Symptome muss eine Schauspielerin der Produktion GO TELL der Jungen Marie Aarau bis und mit Freitag in Isolation sein. Daher müssen wir die Vorstellung vom Freitagvormittag absagen. Wir freuen uns jedoch, dass die eingeladene Produktion WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS SCHAUTE des Theater La Grenouille Biel/Bienne eine Zusatzvorstellung am Freitagvormittag spielt.
Für eine Rückerstattung oder Umbuchung werden Ticketinhaber:innen vom Festival kontaktiert. Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich gerne an ticket@jungspund.ch oder +41 71 525 49 50.
Die Vorstellung am Samstagabend von GO TELL wird stattfinden.
Produktion «Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute»
Mit der Entscheidung des Bundesrates vom 16. Februar 2022 findet das Festival ohne Zertifikatskontrolle und ohne Maskenpflicht statt. Über die wiedergewonnene Freiheit freuen wir uns sehr, bitten Sie aber gleichzeitig darum, mit dieser massvoll umzugehen.
Vom 17. bis 26. Februar 2022 können Sie ausgewählte Produktionen für alle ab 4 Jahren in der Lokremise und im FigurenTheater sehen. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie das aktuelle Schweizer Theaterschaffen für junges Publikum.
Mit grossem Bedauern müssen wir die Vorstellungen unseres Partnerhauses Theater St.Gallen von «Die Mitte der Welt» absagen. Die Produktionszeit des Stücks war geprägt von diversen krankheitsbedingten Ausfällen, die sich teilweise bis in die Endprobenwoche zogen und mehrere Unterbrechungen des Probenprozesses bedingten. Bei allen Bemühungen des Leitungsteams und des beteiligten Ensembles war es unter diesen Umständen nicht möglich, die Produktion zum geplanten Zeitpunkt auf die Bühne zu bringen. Die Abklärungen zur Suche eines neuen Premierentermins am Theater St.Gallen laufen.
Für eine Rückerstattung oder Umbuchung werden Ticketinhaber:innen vom Festival kontaktiert. Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich gerne an ticket@jungspund.ch oder +41 71 525 49 50.
Produktion «Die Mitte der Welt»
Das Programm der dritten Ausgabe von «jungspund – Theaterfestival für junges Publikum St.Gallen» ist online. In der Lokremise und im FigurenTheater St.Gallen gibt es vom 17. Februar bis 26. Februar 2022 dreizehn ausgewählte Musik-, Tanz-, Figuren- und Sprechtheaterproduktionen für alle ab 4 Jahren zu sehen. Das Programm zeigt das vielfältige professionelle Schweizer Theaterschaffen für junges Publikum. Buchen Sie jetzt Ihr Ticket.
Nebst den eingeladenen Produktionen wartet das Festival mit vielen roten Farbtupfern auf:
Zum ersten Mal veranstalten wir zusammen mit der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur (SGTK) und dem Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern (ITW) ein «Symposium» zum Thema «Kinder- und Jugendtheater in der Schweiz». In diversen Formaten wird gefragt, diskutiert und erforscht. Wir sind gespannt.
Das Rahmenprogramm lädt zum vielseitigen Austausch ein. Mit dem «Schaufenster» gibt es 10 x 10 Einblicke. Das Format bietet 10 Gruppen und Einzelkünstler:innen die Möglichkeit, ihre aktuellen Produktionen in 10 Minuten vorzustellen. Die Verleihung des «Prix ASSITEJ» würdigt eine verdiente Persönlichkeit, eine Gruppe oder Institution im Bereich des professionellen Theaterschaffens für junges Publikum. Und auch in dieser Festivalausgabe erklingt an vier Abenden die «JungSpundBänd» mit verschiedenen Gästen. Mit Weitsicht begrüsst die Skulptur «Loichtgehoier» des Kollektivs hochhinaus die Besuchenden des Festivals.
Darüber hinaus gibt es für das junge Publikum nicht nur etwas zu sehen. Gemeinsam mit den Voyeuern und Lernenden der Fachschule für Gestaltung St. Gallen entsteht die Festivalzeitschrift. Drei Ausgaben berichten aus Sicht der jungen Redakteur:innen über die Festivaltätigkeiten. Und für mehr Hintergrundwissen sorgen die Inszenierungseinblicke. Hier werden die einzelnen Produktionen durchleuchtet.
Auch beim Fachpublikum wird der Blick geschärft. Zusammen mit «Pro Helvetia» laden wir Veranstalter:innen und Künstler:innen ein, sich auszutauschen und zu vernetzen. Der Workshop von «ASSITEJ Schweiz» stellt die Werte Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe ins Zentrum. Und das «RESO – Tanznetzwerk Schweiz» wird am Festival ihre Workshop-Reihe «Akzent Tanz im Schulkontext» lancieren.
Zu guter Letzt: Das Festivalzentrum in der Lokremise mit Café und Bar ist täglich geöffnet. Neben Begegnungen, Gesprächen, Konzerten, Feiern und Inspiration darf es auch einfach ein Kaffee oder Tee sein. Ganz nach der Devise «Grosses beginnt mit einem Klecks».
Herzlich
Das jungspund-Team
ASSITEJ Schweiz/Suisse/Svizzera/Svizra lädt das Publikum zu Begegnungen mit gastierenden Ensembles ein. In einem moderierten Gespräch mit Mitwirkenden auf und hinter der Bühne bekommen Sie Einblicke in Entstehung, Hintergründe und Besonderheiten der jeweiligen Inszenierung und den Theaterbesuch.
Moderation
Petra Fischer, Dramaturgin, Vorstandsmitglied ASSITEJ und Gäste aus den Inszenierungsteams
ES KAMEL IM ZIRKUS
Cirque de Loin St.Gallen
Mit Noah Egli und Newa Grawit, Oeil Extérieur.
Über Erzählweisen jenseits der Wortsprache und andere Geheimnisse der theatralen Zirkuswelt.
DAS GROSSE FRAGEN
goldtiger Zürich
Mit Dominik Baumann, Theresa Künz, Mikki Levy-Strasser, Fiona Schreier.
Über die Herausforderungen, wenn Kinder in den Probenprozess integriert sind.
Diese beiden Inszenierungseinblicke finden gleichzeitig statt.
ICH HEISSE NAME
Theater Blau Zürich und Theater Jungfrau & Co. Bern
Mit Antonia Brix, Regisseurin.
Recherche in Kindergärten – Geschlechterstereotype.
ROMEO UND JULIA
FigurenTheater St.Gallen
Mit Sebastian Ryser, Regisseur.
Über das spielerische Potenzial bei der Annäherung an einen Klassiker der Weltdramatik mit Puppen.
WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS SCHAUTE
La Grenouille Biel/Bienne
N.N.
GSCHWÜSCHTERTI
Theater Sgaramusch Schaffhausen und Weltalm Theater Bern
Mit Carol Blanc, Regisseurin.
Über die Einzigartigkeit von Geschwistern.
GO TELL
Junge Marie Aarau
Mit Julia Haenni, Autorin und Regisseurin.
Über die Entstehung von Spieltexten gemeinsam mit Jugendlichen.
Du gehst gerne ins Theater? Du willst mit Gleichgesinnten und Theaterschaffenden ins Gespräch kommen? Du bist zwischen 15 und 30 Jahre alt? Du schreibst gerne?
Das Festival «jungspund» bietet interessierten jungen Menschen eine Plattform beim Format der Voyeur:innen St.Gallen bei einer oder mehreren Inszenierungen mit dabei zu sein, reinzuschnuppern und einen Beitrag an die Festivalzeitung zu leisten.
Die Voyeur:innen St.Gallen waren bereits bei der ersten jungspund-Ausgabe im Jahr 2018 mit dabei. Im Jahr 2020 fand sogar das jährliche Städtetreffen der Voyeur:innen mit allen anderen Städten wie Zürich, Bern, Basel, Luzern, Genf und Chur/Schaan mit knapp 50 Teilnehmer:innen bei «jungspund» statt.
Die Voyeur:innen besuchen während dem Festival folgende Inszenierungen
ES KAMEL IM ZIRKUS
Cirque de Loin St.Gallen/Bern/Appenzell Ausserrhoden
DAS GROSSE FRAGEN
goldtiger Zürich
YARK
Dani Mangisch Brig
GEH NICHT IN DEN WALD, IM WALD IST DER WALD
Cie. Tabea Martin Basel
ICH HEISSE NAME
Theater Blau Zürich und Theater Jungfrau & Co. Bern
WO DIIS HUUS WOHNT
Reich & Schön Zürich
DIE MITTE DER WELT
Theater St.Gallen
WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS SCHAUTE
La Grenouille Biel/Bienne
ROMEO UND JULIA
FigurenTheater St.Gallen
GO TELL
Junge Marie Aarau
Das «Schaufenster» bietet zehn Schweizer Gruppen und Einzelkünstler:innen die Gelegenheit, mit einem Kurzauftritt von 10 Minuten ihre neusten Produktionen zu präsentieren. In welcher Form sie dies tun, bestimmen die Teilnehmenden selber. Im Anschluss an die Präsentationen laden wir zum gemeinsamen Mittagessen und informellen Austausch mit den anwesenden Veranstalter:innen und Theaterschaffenden.
Alma Jongerius I 3+
Idee und Spiel Alma Jongerius Auge von Aussen Regula Wicki Künstlerische Mitarbeit Flurina Sennhauser Kostüm Isabel Schumacher Grafik Simone Bissig Fotos Susanne Venditti
Magorrian und Engel I 3+
Konzept, Regie Emily Magorrian, Luzius Engel Spiel, Musik Moritz Alfons Bühne, Objekte, Kostüme Linda Rothenbühler Technik, Licht Demian Jakob Text Matto Kämpf Produktionsleitung Irene Andreetto
cie. zisch I 4+
Regie Dominique Enz Visuelles, Co-Regie Franca Manz Bewegung Marie Jeger Klang Rosanna Zünd Licht Nina Langosch Auge von Aussen Petra Fischer Produktionsleitung Alexandra Siegenthaler Dramaturgische Beratung Simon Froehling
Theater Dampf I 4+
Spiel Barbara Stehli, Martin Kaufmann, Marc Locatelli Konzept Theater Dampf, Ueli Bichsel Regie Ueli Bichsel Idee Richard Koller Bühne Ueli Bichsel Grafik Marc Locatelli Agentur KULTagentUR
Theater fabula!, FigurenTheater St.Gallen I 5+
Spiel Lukas Bollhalder, Eliane Blumer Regie Frauke Jacobi Figuren Sibylle Grüter Musik Willi Häne Szenografie Helen Prates de Matos Dramaturgie Mathias Ott Licht Stephan Zbinden Textfassung Frauke Jacobi, Simon Deckert
Valentine Paley I 6+
Choreografie, Regie Valentine Paley Kreation, Performance Sarah Bucher, Yann Hunziker Sound Design Nicholas Stücklin Szenografie Adrien Chevalley Bühnekonstruktion Adrien Moretti Dramaturgie Muriel Imbach Künstlerische Kollaboration Elodie Aubonney Kostüme Safia Semlali Licht, Technik Miaël Rochat Produktionsleitung, Diffusion Emma Ducommun, Thomas Péronnet
Company Mafalda, Chie Chamar bell clochette I 7+
Konzept, Puppenspiel Chine Curchod Konzept, Choreografie Teresa Rotemberg Dramaturgie Petra Fischer Tanz Alice D‘Angelo Komposition, Live-Musik Vera Baumann Neue Medien/Vermittlung Eliane Zgraggen Puppenbau Pierre Monnerat Szenografie Fanny Courvoisier Technische Leitung Laurent Castella Produktionsleitung Linda Zobrist
Theater Max I 8+
Spiel Newa Grawit, Christoph Hebing, Karin Maurer Musik Mark Oberholzer Regie, Choreographie Marcel Leemann Regie, Dramaturgie Luzius Engel Bühne, Kostüme Ernestyna Orlowska Licht Pascal Pompe Produktion Irene Andreetto
FLUX crew I 13+
Choreografie Arlette Dellers Kostüm Mara Danz, Sandra Zurfluh Musik Iman Ibragic Tanz Lena Marie Rheinländer, Katharina Naegeli, Pia Ringel
netzwerk wildi blaatere I 14+
Spiel Sarah Gailer Mitarbeit Theaterpädagogik David Reichel Dramaturgie Elo Göldi Autorinnenschaft Fiona Schreier Lichtgestaltung Friedrich Schmidt Regie Johanna Benrath Produktionsleitung Johanna-Maria Raimund Mitarbeit Katarina Tereh Szenografie Lea Niedermann
Die Konzerte der «JungSpundBänd» sind eine Eigenproduktion des Festivals. Die Idee und das Ziel ist es Theatermusiker:innen, die oft für eine junges Publikum produzieren und auftreten, zusammenzubringen. Während einem Tag wird gemeinsam geprobt für das Konzert am Abend. Jedes Konzert hat so seinen ganz eigenen Charakter.
Basis der Band sind der Multiinstrumentalist Andi Peter und der Schlagzeuger Andi Wettstein. Unterstützt werden sie von Musiker:innen aus dem Raum St.Gallen, von Künstler:innen eingeladener Produktionen und weiteren Musiker:innen aus der Schweizer Theaterszene.
Gustavo Nanez / Christine Hasler
Christine Hasler arbeitet sowohl als Theatermusikerin, als Singer-/Songwriterin, wie auch als Performance Künstlerin. Sie tritt auch in der Produktion «Gschwüsterti» auf. Gustavo Nanez ist als Theaterschaffender und Musiker tätig und ist auch in der Produktion «Toto, Laura und die Stadtmusikant:innen» zu sehen. Sie bringen beide ihre Gitarre mit. Wird es laut? Wird es leise? Wir werden sehen.
MEZU
MEZU spielt Musik aus ganz Europa mit Schwerpunkt Balkan. Die Band entstand einst aus der Adliswiler «Tüfihof-Husmusig». Die Solisten an Geige und Klarinette waren gerade mal 11 und 12 Jahre alt, als sie am Hoffest 2011 eines ihrer ersten Konzerte gaben. Heute ist die Band auf fünf, hauptsächlich immer noch junge Musiker angewachsen. Schräge Rhythmen, groovige Klezmer- und Gipsystücke, mal wehmütig mal fätzig; Mezu spielt mit Begeisterung und virtuos.
Piano: Christoph Meier, Klarinette und Cello: Simon Meier, Geige: Julian Zuzak, Perkussion: Raffael Zuzak, Gitarre, Bouzouki, Gesang: Thomas Meier
Denise Wintsch / Vera Kappeler
Die Performerin, Schauspielerin und Sammlerin Denise Wintsch und die Pianistin Vera Kappeler kennen sich schon länger, sie haben schon zusammen gesungen und gearbeitet. Wir sind sehr gespannt wie dieser Abend wohl werden wird.
Manu Müller / Special Guest?
Manuel Müller ist ein virtuoser Bassist, der besser sitzend als stehend spielt und groovt. Er kennt die beiden Andis aus gemeinsamer Zeit bei der Band Kabel. Spielen die drei ein paar Kabelsongs, neues Material oder improvisieren sie einfach drauflos… Vielleicht kommt ja sogar noch ein spezieller Gast dazu.
Am Ufer des Gleismeers baut sich langsam wachsend ein riesiger Leuchtturm aus Brettern und Latten auf. Oder ist es ein Loichtgehoier?
Mit einem Lichtzwinkern werden die Festivalbesuchenden angelockt und freundlich begrüsst.
Am Fusse des Turms brennt jeweils ein Feuer, an dem Geschichten erzählt sein wollen und auch mal Musik erklingt. Hin und wieder blubbert eine heisse Suppe im Topf, die Bauende und Besuchende wärmt. Und vielleicht entstehen weitere kleine Leuchtgeheuer, Meeresgetiere und andere Krabbelinge. Du bist mittendrin und ehe du dich versiehst bist du Teil der Geschichte am Gleismeer. Tauch ein ins Wellengetümmel und lass dich durchs Festival treiben.
Impressionen Kollektiv hochhinaus 2020
Mit dem Prix ASSITEJ Schweiz wird erneut eine verdiente Persönlichkeit, Gruppe oder Institution für ein impulsgebendes Engagement zugunsten des professionellen Theaters und Tanzes für ein junges Publikum ausgezeichnet. Dieser jährlich vergebene Kulturpreis wird von der ASSITEJ Schweiz ausgerichtet, dem nationalen Fachverband der Tanz- und Theaterschaffenden für ein junges Publikum. Die feierliche Verleihung stellt das Schaffen der Preisträgerin oder des Preisträgers ins Zentrum und zeigt weit über das Festival «jungspund» hinaus die Relevanz des Tanz- und Theaterschaffens für Kinder und Jugendliche auf.
2020 Simon Ho und Nina Knecht
2021 Chine Curchod und Voyeure national
Die Jury setzt sich aus ASSITEJ-Mitgliedern verschiedener Regionen und Arbeitsbereiche zusammen.
«jungspund» produziert in Zusammenarbeit mit «Voyeure St.Gallen» und Lernenden der Fachklasse der Schule für Gestaltung St.Gallen eine Festivalzeitung. Diese erscheint in drei Ausgaben und wird von Mitgliedern der Voyeure St.Gallen geschrieben und von Marlen Hämmerli, Redaktorin «St.Galler Tagblatt», redaktionell begleitet. Lisa Potocnik und Nina Schweizer, Lernende der Fachklasse der Schule für Gestaltung St.Gallen, gestalten die Festivalzeitschrift. Mit Interviews, Kritiken und Vorschauen gewährt die Zeitung vertiefte Einblicke hinter die Kulissen, macht neugierig auf kommende Premieren, Workshops, Fachtagungen, Konzerte und auf alles, was sonst noch während des Festivals zu sehen und zu erleben ist.
Inhaltlich werden die drei Ausgaben unterschiedliche Themen aufgreifen:
Ausgabe #1 ist als Vorschau gedacht, die einen Blick von aussen auf das Festivalprogramm wirft und die verschiedenen Angebote beleuchtet, aber auch die Macher:innen zu Wort kommen lässt. Ausgabe #2 erscheint zur Halbzeit und umfasst die ersten Kritiken, berichtet über die vergangenen Veranstaltungen, Rahmenprogramme und Fachtagungen. Ausgabe #3 und gleichzeitig die letzte schaut auf die Highlights des Festivals, lässt verschiedene Stimmen zu Wort kommen und berichtet hautnah aus den Vorstellungen zum Abschluss des Festivals.
Das Projekt ist offen für alle. Wenn Interesse besteht, an der Festivalzeitschrift mitzuwirken, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme. Die Redakteur:innen und Grafiker:innen können selbst entscheiden, wie stark sie sich involvieren – ob ein Abend, ein Tag, oder eine Woche.
Bei Interesse gibt ramun.bernetta@jungspund.ch gerne Auskunft.
Gemeinsam mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia lädt «jungspund» internationale Veranstalter:innen dazu ein, die Künstler:innen des Festivals und weitere wichtige Akteure der Schweizer Tanz- und Theaterszene für Junges Publikum kennenzulernen. Das Treffen dient dazu, sich über aktuelle Tendenzen, Kooperationsmöglichkeiten und internationale Netzwerke auszutauschen und persönliche Kontakte zu knüpfen.
Andrea Maria Erl, Künstlerische Leiterin des Panoptikum Festivals Nürnberg, Gabriele Villbrandt, Leiterin Kinder- und Jugendtheater des TAK Liechtenstein, Natascha Grasser, spleen* Graz & Künstlerische Leitung Mezzanin Theater ab 2023 sowie Gabi Bernetta, Festivalleiterin «jungspund» werden vor Ort einen kurzen Einblick in ihre kuratorische Tätigkeit und in die deutschsprachige Szene für Junges Publikum geben.
Im Anschluss an das Gespräch gibt es im Sinne eines Schweizerischen Energieschubs ein gemeinsames Netzwerk-Zvieri*.
*Zvieri=Zwischenmahlzeit um vier Uhr
Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Teilhabemöglichkeiten – das sind Begriffe, die bei Akteur:innen und Entscheidungsträger:innen im Kultur- und Bildungsbereich auf viel Zustimmung stossen. Der Alltag jedoch zeigt, dass es zwischen den Angeboten und Zuschauer:innen, die wir damit erreichen möchten, oft eine Kluft gibt – insbesondere in Bezug auf ein junges Publikum.
Welche konkreten Gründe kann es für Exklusion geben? Wo müssen wir etwas tun? Wie können Problematiken einer fehlenden Zugänglichkeit Entscheidungsträger:innen gegenüber klarer transportiert werden?
Für das Themenspektrum zu Klassismus konnten wir Betina Aumair gewinnen, die sich sowohl mit klassenbezogener Benachteiligung als auch mit jungen Menschen und deren Lebensrealität auseinandersetzt. Anhand konkreter Erfahrungen und möglicher Ansätze werden wir vertiefend und praxisnah Fragen, Zweifeln und Ideen der Teilnehmer:innen nachgehen.
Betina Aumair hat als erste in ihrer Familie maturiert und studiert. Heute arbeitet sie als Schreibpädagogin, Projektleiterin und Gender- und Diversity-Beauftragte in der Erwachsenenbildung mit dem Fokus junge Erwachsene. Arbeitsschwerpunkte sind Bildung und Feminismus – immer unter der Klassenperspektive. Sie ist Mitautorin des Buches «Klassenreise. Wie die soziale Herkunft unser Leben prägt.»
Reso – Tanznetzwerk Schweiz fokussiert mit seinem Pilotprojekt «Tanz und Schule» den Stellenwert des künstlerischen Tanzes auf Volkschulebene. Es geht darum, die Präsenz der Tanzvermittlung an den Schulen zu verbessern und innovative Vermittlungsformate zu fördern. Das Pilotprojekt «Tanz und Schule» wurde 2021 ins Leben gerufen. Coronabedingt entstand zuerst ein Podcast, der sich in mehreren Episoden den unterschiedlichen Formaten widmet, mit welchen der künstlerische Tanz in den schulischen Alltag Einzug erhält. Die Podcasts können als Vorbereitung für den Workshop dienen.
Mit der nun und im Rahmen des Festivals Jungspund startenden Workshop-Reihe «Akzent Tanz im Schulkontext» möchte Reso die Schaffung eines «Think-Tanks» in die Wege leiten. Gemeinsam mit Veranstalter:innen und Vermittler:innen, Choreograph:innen und Lehrpersonen sollen Instrumente und Massnahmen entwickelt werden, um die Verbesserung und das Interesse am künstlerischen Tanzen im Schulkontext zu steigern und seine Akzeptanz weiter in Bewegung zu bringen. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos und setzt die Lust voraus, das eigene Knowhow aktiv einzubringen und mögliche Initiativen mitzugestalten.
Am Abend gemeinsamer Vorstellungsbesuch von «Romeo und Julia» (FigurenTheater St.Gallen). Karten für die Vorstellung sind individuell zu besorgen. Am Samstagvormittag findet zu «Romeo und Julia» ein Künstlerinnengespräch mit Frauke Jacobi statt.
Am Abend gemeinsamer Vorstellungsbesuch von «Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute». Karten für die Vorstellung sind individuell zu besorgen. Am Samstagvormittag findet zu «Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute» ein Künstlerinnengespräch mit Charlotte Huldi statt.
Am Abend gemeinsamer Vorstellungsbesuch von «Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute». Karten für die Vorstellung sind individuell zu besorgen. Am Samstagvormittag findet zu «Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute» ein Künstlerinnengespräch mit Charlotte Huldi statt.
Am Abend gemeinsamer Vorstellungsbesuch von «Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute». Karten für die Vorstellung sind individuell zu besorgen. Am Samstagvormittag findet zu «Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute» ein Künstlerinnengespräch mit Charlotte Huldi statt.
Am Abend gemeinsamer Vorstellungsbesuch von «Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute». Karten für die Vorstellung sind individuell zu besorgen. Am Samstagvormittag findet zu «Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute» ein Künstlerinnengespräch mit Charlotte Huldi statt.
Diese Diskussion bezieht sich auf «Perspektiven auf Professionalität in Feldern der Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen» von Prof. Dr. Mira Sack (Zürcher Hochschule der Künste).
Die Festivaleröffnung mit Ansprachen und Apero beginnt um 19.00 Uhr im Festivalzentrum in der Lokremise. Um 20.00 Uhr feiern wir die Premiere von «Es Kamel im Zirkus» im Saal 1. Wer Interesse an einem Inszenierungseinblick hat, kann diesen um 18.00 Uhr ebenfalls im Festivalzentrum besuchen.
Ein Mann und eine Frau zeichnen auf eine Projektionsfläche. Ein Strichmännchen ist entstanden – oder ist es ein Strichweibchen? Das Figürchen will sich und die Welt kennenlernen. Die zwei Erwachsenen geraten in die Klemme. Welchen Namen soll das Kind haben? Welche Farbe das Kinderzimmer? Welche Kleider soll es tragen, mit welchen Spielsachen will es spielen? Mann? Frau? Kind? Warum überhaupt teilen wir nach Geschlechtern auf? Warum nicht nach anderen Kriterien?
Zwei Projektoren, Folie und Zeichenstifte – viel mehr brauchen Julius Griesenberg und Brigitta Weber nicht, um Fragen zu stellen nach Identität und den Rollen der Geschlechter.
Das Kamel wird in der Wüste gefangen genommen und übers weite Meer an einen Zirkus verkauft. Mit dem Clown auf seinem Rücken muss es nun jeden Abend in der Manege eine Nummer präsentieren. Das Kamel und der Clown, der nicht nur vom Publikum sondern auch von der Zirkusfamilie ausgelacht wird, werden gute Freunde und sind von nun an etwas weniger allein. Doch auch nach Jahren hat das Kamel immer noch fürchterlich Heimweh nach seiner Familie. Eines Tages findet es den Mut, den Zirkus zu verlassen. Gemeinsam mit dem Clown macht es sich auf den langen Weg zurück in die Wüste. Ihr Abenteuer beginnt jetzt erst richtig.
«Es Kamel im Zirkus» ist eine Geschichte über Jemanden, die oder der sein Zuhause verliert, Jahre in der Fremde lebt und nach einer langen Reise nicht nur eine tiefe Freundschaft, sondern seine wahre Heimat letztendlich in sich selbst findet.
Toto ist ein in die Jahre gekommener Weltenbummler, der mit seiner Musik unterwegs ist. Als er ein Konzert geben will, zieht ihm jemand den Stecker – Laura! Sie hat nach dem Tod ihrer Grossmutter den Boden unter den Füssen verloren und landet auf der Strasse. Ähnlich wie die vier Tiere aus «Die Bremer Stadtmusikanten» fragen sich Laura und Toto, wie sie in dieser hektischen Welt überleben können? Als Duo Laura & Toto brechen sie zu einer Reise auf.
Der kunterbunte Mix von Totos und Lauras Strassenmusik wird zum Leitmotiv einer lustigen und schrägen Erzählung über Esel, Hund, Katze und Hahn auf Wanderschaft und erobert durch berührende Einblicke in die Geschichten zweier Wohnungslosen die Herzen des Publikums.
Yark frisst am liebsten kleine Kinder. Aber nur die braven – von den frechen wird ihm übelst schlecht. Also beschliesst er, die Liste des Nikolaus mit den Top Ten der Allerbravsten abzuarbeiten. Das erste Kind weiss, wie man sich gegen einen Yark wehrt: Man benutzt schlimme Wörter. Das zweite Kind beschert dem Yark eine monströse Magenverstimmung. Dann trifft er auf Madeleine, die ihn mit Alpenkräuter wieder fit macht und ihn verändert.
«Yark», ein illustriertes Kinderbuch von Bertrand Santini, erzählt, wie aus Ungleichen Freunde werden und dass Veränderung möglich ist; es ist dabei subversiv wie Max und Moritz oder Wo die wilden Kerle wohnen.
Dani Mangisch will spassvoll gruseln und zeigen, dass manche Dinge nur in unseren Köpfen leben. Mit packendem Erzähl- und Objekttheater lässt er die Monsterwelt auferstehen und haucht Puppen und Objekten Leben ein.
Geschwister kann man sich nicht aussuchen, aber ihnen trotzdem viel weniger ausweichen als anderen Menschen. Eine unfreiwillige Zwangsbeziehung. Doch unter Zwang gedeiht Feindschaft oft besser als Liebe. Aber alle sind ja schliesslich irgendwie Brüder und Schwestern. Alle Menschen sollen sein «ein einig Volk von Brüdern». Oder etwa nicht? Ein Denkanstoss für jung und alt – auch für Einzelkinder. Denn die träumen sich ein perfektes Geschwisterchen oder suchen sich gleich eine Blutsschwester.
Die Enttäuschung, wenn etwas anders ist als man es sich vorgestellt hatte – das Gefühl nicht akzeptiert und an den Rand gedrängt zu werden. Wenn man nicht willkommen ist, sondern ausgeschlossen wird, diskriminiert. Wegen der Hautfarbe, der Sprache, weil man sich anders bewegt als die anderen?
In ihrem neuen Stück untersucht die Schweizer Choreografin Tabea Martin gemeinsam mit vier professionelle Tänzer:innen und begleitet vom Musiker Donath Weyeneth die Macht von Vorurteilen und Ängsten, die durch das Ungewohnte und Neue hervorgerufen werden. Dabei wollen sie nicht Lösungsvorschläge aufzeigen, sondern darstellen, warum es auch für Kinder so schwierig ist, über Ausgrenzung zu sprechen. Wie erleben sie es, wenn sie nicht dazu gehören? Wie können sie reagieren, sich wehren, sich Respekt verschaffen?
Mama und Papa Pavian, Herr und Frau Mufflon und das Murmeltiermädchen leben zufrieden im Zoo. Doch dann stellt der frisch gelieferte junge Bär mit seinen Fragen über die merkwürdigen Zebrawesen auf der anderen Seite des Zauns den Alltag und die Ordnung auf den Kopf. Und er will der Ursache des Gestanks auf die Spur kommen. Das passt den Gestiefelten sowie einigen Zoobewohnenden gar nicht in den Kram. Und dann ist da noch das Nashorn, das verschwunden ist, und die Frage, was es sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute. Als der Bär es nicht länger aushält, fasst er einen folgenschweren Plan…
Eine Herkunft hat man. Man kommt woher. Von guten oder schlechten Genen, aus dem Villenviertel, einer Blockwohnung, einem Land, einem Kaff oder einer Millionenstadt. Und von Eltern, zwei oder mehr Menschen, anwesend oder abwesend, depressiv oder Sonnenschein, immer betrunken oder sonst wie peinlich, zu reich oder zu arm, zu nah oder zu weit weg. Eltern, Haus, Wohnung, Strasse, Schule und das Universum prägen, imprägnieren mit dem Geruch der Herkunft. Der haftet. Den kann man nicht wechseln wie Parfüm.
Kapi Kapinga Grab und Denise Hasler, die eine in Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo, die andere in Solothurn geboren, spielen Versionen ihres und unser aller Leben durch. Sie reisen in die Vergangenheit und stellen Weichen neu. Was wäre, wenn ich abgehauen wäre? Wenn ich meinem Vater gesagt hätte, er solle aufhören zu trinken?
Wir befinden uns im Institut für anrührende Liebesgeschichten, Abteilung «Romeo und Julia»: Hier wird alles aufbewahrt, was mit dem Mythos von Shakespeares berühmtem Liebespaar zu tun hat, vom Angstseufzer einer Julia-Darstellerin kurz vor dem Auftritt bis zum kürzesten Schüleraufsatz, der je zum Thema geschrieben wurde. Die Verwalterinnen des Archivs erwecken die aussergewöhnlichsten Romeos und Julias aus über 400 Jahren Aufführungsgeschichte zum Leben.
Das FigurenTheater St.Gallen inszeniert Romeo und Julia in Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» Berlin in einer überraschenden, tragikomischen Fassung mit Figuren, Video und Live-Musik. Erzählt wird aus vielen Perspektiven und nach und nach setzt sich so Shakespeares Werk wie ein Mosaik zusammen.
Die Welt der wundersamen Begebenheiten, wo Zeit und Logik sich auflösen und doch alles merkwürdig wahr ist – das ist die Welt der Märchen. Sie handeln von rebellierenden Naturgewalten, einem der nach und nach alle seine Sinne verkauft, zu Regen betenden Dörflern und der wilden Jagd, angeführt vom Tod persönlich. Durchtriebene Halunken, ein verfluchter Mund, sprechende Gehängte, singende Ungeborene, Tränen zählende Engel und ewig klatschende Parteigenossen – sie leben in den 151 Märchen von Michael Köhlmeier.
Das Vorstadttheater Basel inszeniert fünf davon auf einem Spaziergang durch die Stadt. Live, verstärkt über Kopfhörer, folgt das Publikum der Erzählung von Matthias Grupp und der Musik von Florian Grupp.
Mit GO TELL mischt sich die Junge Marie in die Schweiz und ihre Geschichte(n) ein, arbeitet sich an ihren Klischees und kleinen und grossen Fehlern ab und denkt weite Möglichkeiten. Da geht es munter von Heimat über Demokratie, Neutralität bis zum Thema Einbürgerung. Da werden Fragen von (Frauen-)Stimmrecht und -gerechtigkeit genauso diskutiert, wie die Feigheit der (vielen) Männer in Schillers «Wilhelm Tell» oder der Sinn und Unsinn politischer Beteiligung, «wenn doch alles so lange dauert». Go Tell ist so ambivalent wie sein Titel, ist «Hau ab, Tell!» genauso wie «Los, erzähl es weiter!».
Im Rahmen von «jungspund –Theaterfestivals für junges Publikum St.Gallen» bieten wir 10 Schweizer Gruppen oder Einzelkünstler:innen die Gelegenheit, den anwesenden Veranstalter:innen und Künstler:innen während max. 10 Minuten ihre aktuellen Produktionen vorzustellen. Die Veranstaltung wird vom Festival moderiert und präsentiert die jeweils auftretenden Gruppen und Künstler:innen mit einem kurzen Protrait zur Produktion und Arbeitsweise.
Im Anschluss ist ein informeller Austausch mit den Veranstalter:innen bei einem gemeinsamen Mittagessen möglich.
Datum und Ort
Samstag 19. Februar 2022, 10 bis 13 Uhr, Lokremise St.Gallen
Anmeldung
Bewerben können sich professionell arbeitende Theaterschaffende aus der ganzen Schweiz aus dem Bereich der darstellenden Künste für ein junges Publikum. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Gruppen und Einzelkünst-ler:innen, die Teil des Festivalprogramms sind. Die Inszenierungen sollten nach Möglichkeit in der Spielzeit 2020/21 oder ab Herbst 2021 entstanden sein. Projekte, die noch in der Probenphase sind, können als kurzes «try-out» präsentiert werden.
Die Anmeldung erfolgt mit einem kurzen Bewerbungsdossier (PDF max. 2 A4-Seiten) und enthält folgende Informationen:
-> Kurzer Beschrieb des Projekts
-> Namen aller Beteiligten
-> Angaben zur Art der Präsentation (try-out, Kurzauschnitt, szenische Skizze etc.)
-> Aussagekräftige Bilder (falls vorhanden)
-> Trailer (falls vorhanden)
Die Präsentationen sollen ohne grossen Bühnenaufwand auskommen und in Schriftsprache (Kein Mundart) erfolgen. Zur Verfügung stehen: Beamer, Bildschirm, Tische und Stühle sowie ein Grundlicht. Weitere Requisiten und technische Hilfsmittel müssen selber mitgebracht werden.
Die Gruppen und Einzelkünstler:innen haben zudem die Möglichkeit, Werbematerial aufzulegen.
Teilnahme
Die ausgewählten Gruppen und Einzelkünstler:innen werden bis 10. November vom Festival kontaktiert.
Kostenübernahme
Jede Gruppe erhält eine Honorar von CHF 1’000.00, Einzelkünstler:innen CHF 500.00.
Auskunft
Gabi Bernetta, gabi.bernetta@jungspund.ch
Möchten Sie mehr zu den einzelnen Produktionen erfahren? Einen vertieften Einblick erhalten Sie an unserer Informationsveranstaltung im FigurenTheater St.Gallen. Die anwesenden Künstler*innen und Mitglieder der Programmgruppe berichten über den Inhalt, die thematischen Schwerpunkte und über die Arbeitsweise der eingeladenen Produktionen.
Die Informationsveranstaltung beginnt um 18:30 Uhr und dauert bis ca. 20:00 Uhr. Abgerundet wird der Anlass mit einem Apéro, der die Gelegenheit bietet, sich auch persönlich auszutauschen.
27. September 2021 18:30 Uhr FigurenTheater St.Gallen
Anmeldungen über: contact@jungspund.ch oder über www.kklick.ch
Am 20. März findet wie jedes Jahr der Welttag des Theaters für ein junges Publikum statt. Der internationale Dachverband ASSITEJ hat mehr als 80 nationale Zentren auf allen Kontinenten. Weltweit werden am 20. März verschiedene Aktionen und Initiativen gestartet, um auf die Bedeutung des Theaters für ein junges Publikum hinzuweisen.
Gerne hätten wir Familien zu einer Vorstellung ins FigurenTheater St.Gallen eingeladen. Die aktuelle Situation – die Theaterhäuser bleiben weiterhin geschlossen – erlaubt dies leider nicht.
Trotzdem können Sie mit ihren Kindern ein bisschen Theater nach Hause holen.
Unter www.theaterfuerzuhause.ch finden Sie verschiedene kleine Formate für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und Familien, die anregen, selbst kreativ zu werden und mit Tanz- und Theaterschaffenden in Kontakt zu treten. Ein Besuch lohnt sich!
Unser Partnerhaus, das Theater St.Gallen, stellt unter dem Motto «Vorhang zu, Ohren auf!» auf ihrer Website Hörspiele für Kinder zur Verfügung – gelesen von Mitgliedern des Schauspielensembles.
Bei unserem Partnerhaus, dem FigurenTheater St.Gallen, können Sie ausgewählte Stücke aus dem Repertoire in mobilen Varianten buchen, die mit geringem technischem Aufwand in Schulen und Kindergärten gespielt werden können. Informieren sie sich hier über sämtliche mobilen Angebote.
ASSITEJ, die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche, ist der Ansicht, dass noch viel mehr getan werden muss, um den Verpflichtungen aller Länder in Bezug auf die Artikel 13 und 31 der UN-Konvention über die Rechte des Kindes nachzukommen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie. Gerade jetzt wird sichtbar, wie dringlich es ist, für jedes Kind die gleichen Chancen und Teilhabemöglichkeiten zu schaffen und wie notwendig es ist, die Welt für alle Kinder gesund und nachhaltig zu gestalten. Kunst und Kultur spielen für unser Zusammenleben eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen es uns, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen unsere Phantasie zu nutzen, um eine Welt zu schaffen, in der wir gemeinsam besser leben. Die Künste sind aktuell besonders verletzlich, da sie wirtschaftlich stark von der Krise betroffen sind. Die Künste sind nicht nur zentrale Ausdrucksform des menschlichen Seins, sondern auch Ort der kritischen Reflexion und Grundlage für ein gesundes soziales Miteinander. Kinder und Jugendliche haben das Recht, auch und gerade in Krisenzeiten, Zugang zu Kunst und Kultur zu erhalten und daran teilzuhaben. Obwohl wir wissen, dass jedes Land und jede Region ihre spezifischen Kontexte, Systeme und Sorgen hat, verstehen wir dieses Manifest als universellen Appell, dafür zu sorgen, dass Kinder und Jugendliche durch die Auseinandersetzung mit den Künsten wachsen können. ASSITEJ empfiehlt, Kinder und Jugendliche aktiv zu beteiligen. Sie sollten als Berater*innen und Partner*innen einbezogen und ihre Meinungen und Ansichten auf allen Ebenen berücksichtigt werden (vgl. Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention).
Gemeinsam mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia lädt «jungspund» internationale Veranstalter:innen dazu ein, die Künstler:innen des Festivals und weitere wichtige Akteur:innen der Schweizer Tanz- und Theaterszene für Junges Publikum kennenzulernen.
Andrea Maria Erl, Künstlerische Leiterin des Panoptikum Festivals Nürnberg, Gabriele Villbrandt, Leiterin Kinder- und Jugendtheater des TAK Liechtenstein, Natascha Grasser, spleen* Graz & Künstlerische Leitung Mezzanin Theater ab 2023 sowie Gabi Bernetta, Festivalleiterin «jungspund» werden vor Ort einen kurzen Einblick in ihre kuratorische Tätigkeit und in die deutschsprachige Szene für Junges Publikum geben.
Das Treffen dient dazu, sich über aktuelle Tendenzen, Kooperationsmöglichkeiten und internationale Netzwerke auszutauschen und persönliche Kontakte zu knüpfen. Im Anschluss an das Gespräch gibt es im Sinne eines Schweizerischen Energieschubs ein gemeinsames Netzwerk-Zvieri*.
* Zvieri=Zwischenmahlzeit um vier Uhr
Seit August 2020 visioniert unsere Programmgruppe schweizweit Produktionen für ein junges Publikum ab 4 Jahren. Geplant sind 10 – 12 aktuelle Inszenierungen aus der ganzen Schweiz im Festivalprogramm 2022 zu zeigen. Premieren und Koproduktionen sind fester Bestandteil des Programms.
Für die Zusendung von Newslettern, Einladungen zu Premieren und Aufführungen danken wir herzlich, bitten aber auch um Verständnis, dass wir nicht alle Anfragen und Hinweise persönlich beantworten können.
Die nächste Ausgabe von «jungspund – Theaterfestival für junges Publikum St.Gallen» findet vom 17. – 26. Februar 2022 statt. Wir freuen uns auf die dritte Ausgabe in der Lokremise und im FigurenTheater St.Gallen.
Infos an Programmgruppe gerne an contact@jungspund.ch
Die zweite Ausgabe von «jungspund» fand vom 27. Februar – 7. März 2020» statt und wurde dem Anspruch, die Vielfalt des Schweizer Theaterschaffens für ein junges Publikum einem breiten Publikum bekannt zu machen, gerecht. Vielseitige Tanz- und Theateraufführungen, vier Konzerte der festivaleigenen JungSpundBänd, ein Schaufenster mit zehn Kurz-Beiträgen, Inszenierungseinblicke, Publikumsgespräche, ein spannendes Rahmenprogramm für das Fachpublikum, die Preisverleihung des ersten Prix-ASSITEJ, aber auch das Städtetreffen der Voyeure, das Meeting der deutschsprachigen ASSITEJ-Vorstände und die riesenhafte Holzfigur im Aussenbereich der Lokremise haben dem Festival unvergessliche Höhepunkte und Momente beschert. Rund 2100 Besucher*innen haben «jungspund» besucht und damit für eine Auslastung von 83% gesorgt. Wir blicken auf abwechslungsreiche und spannende Festivaltage zurück und freuen uns über den grossen Zuspruch, der auch die zweite Ausgabe erfahren durfte. «jungspund» konnte sich auch als nationale Plattform weiter etablieren und gewinnt mehr und mehr Bekanntheit auch über die Schweizer Grenzen hinaus.
Wie bereits 2018 – präsentierte «jungspund 2020» wiederum ausschliesslich Schweizer Produktionen aus den verschiedenen Landesteilen und Sprachregionen. Bei der Programmauswahl haben wir bewusst auf einen thematischen Schwerpunkt verzichtet. Ziel war und ist es, die Vielfalt an Theaterformen aufzuzeigen. Nebst Sprechtheater kamen die kleinen und grossen Zuschauer*innen auch in den Genuss von Figuren-, Tanz- und Musiktheateraufführungen für alle Altersstufen ab 4 Jahre. Rückblickend und auch aufgrund der verschiedenen Rückmeldungen hat das Programm der zweiten Ausgabe überzeugt und wurde rege besucht.
Wir freuen uns auf eine dritte Ausgabe im 2022.
Hier finden Sie tolle Impressionen von der zweiten Ausgabe «jungspund» in St.Gallen.
Nina Knecht und Simon Ho gewinnen den ersten Prix ASSITEJ! Mit dem ersten Prix ASSITEJ Schweiz werden zwei verdiente Persönlichkeiten für ihr impulsgebendes Engagement zugunsten des professionellen Theaters für ein junges Publikum ausgezeichnet. Die Jury bestimmte Nina Knecht (Gründerin Prima Festival/Theaterpädagogin) und Simon Ho (Musiker/Komponist) als Preisträger*innen. Wir gratulieren herzlichst zur Wahl!
Die Festivalleitung hat zusammen mit der Stiftung Lokremise die Risikoabwägung beim kantonalen Gesundheitsdepartement betreffend Coronavirus durchgeführt. Sämtliche geplanten Vorstellungen am «jungspund» Theaterfestival finden wie geplant statt. Die Lage wird zusammen mit den offiziellen Stellen laufend neu beurteilt. In der Lokremise und im FigurenTheater werden die von den offiziellen Stellen empfohlenen Hygienemassnahmen umgesetzt.
Hier folgen Informationen zur feierlichen Festivaleröffnung, welche am 27.02.2020 um 19:00 Uhr in der Lokremise St.Gallen stattfinden wird.
«jungspund» und die INTRIGE – Magazin für junges Theater wollen für die zweite Ausgabe des Theaterfestivals «jungspund» vom 27. Februar bis 7. März 2020 eine Festivalzeitschrift produzieren. Diese soll von Schüler*innen und Jugendlichen aus der Region St. Gallen geschrieben und von Redakteur*innen der INTRIGE angeleitet werden. Während dem Festival wird es ausserdem Workshops zum Thema Theaterkritik und Theaterschauen von professionellen Theaterkritiker*innen geben.
Die Idee bisher sieht vor, dass drei kleinere Zeitschriften produziert werden – eine davor, eine während und eine zum Ende des Festivals. Die Ausgaben werden einen Umfang von sechs bis zehn Seiten haben und vor Ort gedruckt.
Inhaltlich werden die drei Ausgaben unterschiedliche Dinge beinhalten: Die Erste ist als Vorschau gedacht, die einen Überblick von aussen auf das Festivalprogramm gibt und generelle Vermittlungsthemen im Theaterbereich behandelt. In der zweiten Zeitschrift, die nach dem Wochenende rauskommen wird, geht es ganz um die Stücke, die während dem Wochenende liefen. Die dritte und letzte Ausgabe soll einen Rückblick auf die Highlights des Festivals geben und vorrausblicken in die Zukunft.
Für dieses Projekt suchen die INTRIGE und das Theaterfestival «jungspund» interessierte Jugendliche, die gern über Theater schreiben wollen, mehr über die Produktion eines Printproduktes erfahren wollen und ein Festival mit über 40 Veranstaltungen erleben wollen. Die Redakteur*innen können selbst Entscheiden, wie stark sie sich involvieren – ob ein Abend, ein Tag, oder eine Woche.
Bei Interesse gern bei ramun.bernetta@jungspund.ch melden! Wir freuen uns auf Dich!
Möchten Sie mehr zu den einzelnen Produktionen erfahren?
Einen vertieften Einblick erhalten Sie an unserer Informationsveranstaltung in St.Gallen. Die anwesenden Regisseur*innen und Mitglieder der Programmgruppe berichten über den Inhalt, die thematischen Schwerpunkte und über die Arbeitsweise der eingeladenen Produktionen.
Die Informationsveranstaltung beginnen um 18:30 Uhr und dauern bis ca. 20:00 Uhr. Abgerundet wird der Anlass mit einem Apéro, der die Gelegenheit bietet, sich auch persönlich auszutauschen.
24. September 18:30 Uhr Lokremise St.Gallen
Anmeldungen über: contact@jungspund.ch oder über www.kklick.ch
Mehr Informationen zur Theatervermittlung finden Sie hier.
Geschätztes Publikum
Die zweite Ausgabe von «jungspund – Theaterfestival für junges Publikum St.Gallen» findet vom 27. Februar bis 07. März 2020 statt. Die erste Ausgabe 2018 mit 12 Inszenierungen aus allen Landesteilen wurde von 2’185 Personen besucht und verzeichnete eine Auslastung von 80.57%.
Mit Stolz und ohne Überheblichkeit können wir behaupten, dass die erste Ausgabe von «jungspund» ein voller Erfolg war, der unsere Erwartungen und Hoffnungen bei weitem übertroffen hat. Mit einer erfreulichen Auslastung waren sämtliche Vorstellungen gut bis sehr gut besucht und die Feedbacks der Zuschauer*innen praktisch durchs Band sehr positiv.
Das Programm hat überzeugt und wir werden auch in Zukunft am Schwerpunkt Schweiz festhalten. Auch möchten wir keinen thematischen Schwerpunkt setzen, sondern wiederum auf ein möglichst breites Angebot an Theaterformen setzen.
Das Festivalteam wird sich nun auf die nächste Ausgabe konzentrieren und freut sich bekannt geben zu können, dass «jungspund» vom 27. Februar bis 07. März 2020 wieder in St.Gallen stattfinden wird. Veranstaltungsorte werden die Lokremise St.Gallen sowie das FigurenTheater St.Gallen sein. Wir freuen uns, auch bei der nächsten Ausgabe unsere Partner – Theater St.Gallen, FigurenTheater St.Gallen, ASSITEJ Schweiz und Kklick – mit an Bord zu haben.
Nach elf Tagen intensivem und erfolgreichem Festivalbetrieb fanden am 3. März 2018 die letzten Veranstaltungen am «jungspund – Theaterfestival für junges Publikum St.Gallen» statt.
Wir blicken auf abwechslungsreiche und spannende Festivaltage zurück und freuen uns über den grossen Erfolg der ersten Ausgabe. Rund 2’500 Besucherinnen und Besucher haben die 12 Inszenierungen, das Rahmenprogramm und die Workshops besucht. Die Auslastung lag bei rund 80% und hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Unser Ziel, den Theaterplatz St.Gallen um ein Angebot für ein junges Publikum zu bereichern und gleichzeitig eine Plattform für Begegnungen unter Theaterschaffenden, Veranstalterinnen und Veranstaltern zu schaffen, haben wir erreicht.
Nebst den Schulen aus Stadt und Kanton St.Gallen besuchten auch viele Theaterschaffende, Veranstalterinnen und Veranstalter aus der ganzen Schweiz das Festival. Die Rückmeldungen der Lehrpersonen und des öffentlichen Publikums waren sehr positiv.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Künstlerinnen und Künstlern, Helferinnen und Helfern und allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben, ganz herzlich bedanken.
Nun freuen wir uns auf die nächste Ausgabe von «jungspund», die voraussichtlich im Februar 2020 stattfinden wird.